„Vielleicht sollte ich doch lieber schlafen“, denke ich mir auf der Rückfahrt aus Frankfurt, während ich diese Zeilen in mein abwischbares Notizbuch schreibe. Schlaf ist vielleicht das Einzige, was in den letzten Tagen zu kurz gekommen ist. Schlaf und die Zeit, die Eindrücke, Gespräche und Ideen zu verarbeiten. Doch genau diese wollen jetzt unbedingt aufs Papier, Pardon, auf das UV-beschichtete Papier des Bambook-Notizbuches.
Das habe ich hinter mir:
3 Tage MICE Impact mit Tanja Knecht und Maja Sraga … inklusive Abendveranstaltungen und MICE Impact Academy am ersten Tag.
2 Tage auf der IMEX – mit spannenden Vorträgen über Impact und Nachhaltigkeit sowie interessanten Gesprächen mit Locations und Planer:innen, die das alles täglich umsetzen.
Wie war denn MICE Impact?
Ein Fest war mir das! Aber kennst Du das Konzept überhaupt schon? Das ist ein Hosted-Buyer-Programm von der IMEX.
Die Teilnehmenden übernehmen nur die Kosten der MICE Impact Academy am Montagnachmittag. Den Rest – Abendveranstaltungen, Übernachtungen und Transport vom Hotel zur IMEX – sponsert der Veranstalter.
Hm, und das Kleingedruckte? Die Hosted Buyer nehmen an den ersten zwei Tagen der IMEX teil und verpflichten sich, pro Tag mindestens fünf Termine mit Ausstellern zu vereinbaren. Sie nehmen auch an Vorstellungen von Destinationen und an hoch spannenden Vorträgen in der Impact Zone teil. Anstrengend aber lohnenswert und bei rechtzeitiger Planung durchaus machbar.
Am ersten Abend konnten wir bei der MICE Impact Lounge im Frankfurter Palais spannende Destinationen mit allen Sinnen erleben.
Am nächsten Abend lernten wir eine neue Location mitten in Frankfurt kennen (mehr zu den Locations in einem separaten Beitrag).
Und die MICE Impact Academy?
Ein Nachmittag im Zeichen des Austausches und der Co-Creation im memox.world, einer coolen nachhaltigen Location, deren Räume und Ausstattung dafür konzipiert sind, den Austausch zu fördern.
Als ich mir einen Workshop aussuchen musste, hatte ich die Qual der Wahl. Dennoch entschied ich mich für „Diversity und Inklusion“ von Sabine Böhling und Michéle Kreuter und war sehr happy damit (allein schon, weil die beiden ein Dreamteam sind!). Und zum Glück wurden viele der Workshops, die ich leider verpasst hatte, in den nächsten Tagen auch auf der IMEX gehalten.
Was hast Du alles so mitgenommen?
Vieles. Aber mir reicht es nicht, an dieser Stelle meine „Takeaways“ herunterzurasseln. Ich überlege schon, wie ich sie mit Dir auf internationalen Veranstaltungen in die Tat umsetzen kann.
Also, wie entstehen Impact und Co-Creation auf einer internationalen Veranstaltung? Und das bei möglichst geringem „Fußabdruck“?
Hier meine Ideen nach drei Tagen IMEX und MICE Impact, gepaart mit zehn Jahren als beratende Konferenzdolmetscherin für internationale Veranstaltungen, die Geschichte schreiben.
Alle bekommen eine Chance sich einzubringen …
Und damit meine ich wirklich alle! Nicht nur die Lauten, die Extrovertierten, die Charismatiker. Nicht nur die, die gut Englisch oder Deutsch können oder denen es schnurzpiepegal ist, wenn sie sich in einer Fremdsprache blamieren. Nicht nur die „Neurotypischen“, die keine körperliche oder kognitive Einschränkung haben. Beim Diversity-Workshop waren wir uns einig, dass alle gewinnen können, wenn jeder in die Lage versetzt wird, den Mund aufzumachen.
Die Zurückhaltenden und die Sprachmuffel sind nicht unbedingt diejenigen, die am wenigsten zu sagen haben – im Gegenteil!
… durch niedrigschwellige Formate
Die Fischbowl-Methode ist an sich ein cooles Format. Doch sie sollte immer zu Ende gedacht werden. Wenn die Teilgeber:innen sich auf eine Bühne trauen müssen, um an der Diskussion „im inneren Kreis“ teilzunehmen und dann auch noch in einer Fremdsprache, ist die Hürde eventuell zu groß.
Für Co-Creation braucht es kleine Gruppen, einfache Fragestellungen und das richtige Set-up. Erst recht im internationalen, mehrsprachigen Kontext! Ach so, und auch ganz wichtig: ein guter Eisbrecher!
Die MICE Impact Academy war da in so vieler Hinsicht ein tolles Vorbild.
- Es gab zum Eisbrechen Ideen, was wir unseren Sitznachbar:innen erzählen können.
- Viele Workshops fingen mit einem Quiz oder einer einfachen Aufgabe an, bei denen sich keiner blamieren konnte.
- Die Gruppen waren mit max. 14 Teilgeber:innen übersichtlich.
- Es gab lange, strukturierte Kaffeepausen mit der Möglichkeit, sich Thementischen anzuschließen.
… und die passende Location!
Wenn nur Frontalbeschallung erwünscht ist, reicht ein großer Raum mit guter Technik und Akustik.
Doch für einen Austausch auf Augenhöhe braucht es Breakout-Räume. Bei memox.world waren diese besonders gut ausgestattet:
- mit beschreibbaren Tischen, die hochgeklappt werden konnten,
- Magnetstiften, die nie aus dem Tisch rutschten,
- viel Tageslicht und einer schönen Aussicht auf die Frankfurter City,
- Kaffeemaschinen und Kühlschränken, um den Durst zu löschen
- und vielen flexiblen Sitzmöglichkeiten.
Es gibt jede Menge Inspiration
Eine packende Keynote über Zukunftsthemen, die alle verfolgen und wirklich verstehen können.
Klischees dürfen bestätigt werden, ja: Die Deutschen sind zuverlässig, liefern Qualität und haben die Zeit im Griff. Aber sie können so viel mehr! Zum Beispiel sich kreative Spiele ausdenken und ein köstliches Buffet mit nachhaltigen, frischen Speisen auftischen.
Ich helfe Dir, Deine Gäste mit Deinen nachhaltigen Ideen und Botschaften zu inspirieren. Über kommunikative Barrieren hinaus.
Es entstehen Verbindungen
Doch die wahre Magie sind nicht nur die „Arbeitsergebnisse“ und die Ideen, die nach der Veranstaltung auf den bunten Zetteln an der Flipchart kleben. Es zählen auch die Verbindungen, die entstehen. Mit der Vertriebskollegin aus Frankreich, die wir künftig besuchen werden, wenn wir Urlaub in der Provence machen. Mit dem Kollegen aus Polen, der gute Witze erzählt und uns vielleicht bei Projekt X mit seiner Expertise unterstützen kann.
Bereit, wenn Ihr es seid
Ich bin bereit. Bereit, mutige, pfiffige internationale Veranstaltungen mit Dir zu planen. Mit Impact, Co-Creation, Inklusion. Mit Herz und Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial und wirtschaftlich!
Bist Du auch bereit? Lass mich das gern in den Kommentaren wissen oder
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- schicke mir eine endlose Sprachnachricht, whatever: +49 (0) 176 71 95 20 85
A presto!
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