Ciao, liebe Fitness-Fans!

Wir sind nun am Ende meiner Detox-Serie angekommen. Vielen Dank, dass ihr mir bis hierher die Treue gehalten habt!!

Dieser Beitrag sollte eigentlich schon Ende März erscheinen, da er als Abschluss einer Serie zu Beginn des Jahres geplant war.

Doch dann kamen bei mir einige Verpflichtungen zusammen: Ich durfte wieder bei einem Event dolmetschen, diesmal aber aus der Ferne als Online- oder RSI-Dolmetscher, danach wurde ich eingeladen, in dem Podcast von Michaela Haller über das Thema Nachhaltigkeit zu sprechen. Und dann war ja da noch das wunderbare SpaCamp Focus Day, über das ich hier in meinem Blog schon berichtet habe.

Außerdem habe ich mein Englisch in einer Reihe von Kursen aufgefrischt – und natürlich habe ich auch eine Menge Sport getrieben, denn ich kann euch ja nicht Bewegung predigen und dann selbst Wein auf dem Sofa trinken!

Aber vielleicht habe ich doch noch das perfekte Timing erwischt: Denn wenn ihr, wie ich, beim Anblick von Schokohasen wieder zum Kind werdet und euch im Oster-Lockdown das eine Nuss-Nougat-Ei zu viel gegönnt habt, dann seid ihr sicher reif für eine zweite Detox-Kur.

So oder so – eine kurze Übersicht und ein paar mehr praktische Ratschläge tun unserem Hüftgold sicher gut.

Ein Hinweis zu Beginn: Hier möchte ich einige meiner Tricks mit euch teilen, die sich für mich bewährt haben, um die vielen Empfehlungen der Ernährungswissenschaft in meinen Alltag zu integrieren.

Wenn ihr über diese Tipps mit mir diskutieren möchtet oder eigene Ratschläge habt – nur zu, dazu ist der Bereich „Kommentare“ ja da! Ich freue mich auf eure Beiträge …

Fantasievolle Gemüserezepte …

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Gemüse ist gesund und tut gut, das wissen wir. Es ist reich an Vitaminen und die vielen Ballaststoffe sorgen dafür, dass wir uns länger satt fühlen. Mit der Zeit lernt wir manchmal sogar Gemüsesorten zu schätzen, die wir als Kind so gar nicht mochten. Dennoch stehen wir dann doch noch oft genug mit unserer Bio-Gemüsekiste in der Küche und haben keine zündende Idee, was wir nun damit Fantasievolles anstellen sollen.

… und wo sie zu finden sind

Mein Tipp: Beschafft euch einen Saison-Kalender und ein Gemüse-Kochbuch – so wisst ihr immer, welches Gemüse wann Saison hat und was ihr damit zaubern könnt! Ich freue mich gerade wahnsinnig über das Kochbuch Flavour von Ottolenghi, das man mir geschenkt hat.

Interessante Rezepte finde ich außerdem in den Zeitschriften, die oft kostenlos im Bioladen ausliegen, wie natürlich oder das Demeter Journal. Auch online finden sich unendlich viele Rezept-Ideen für Gemüse: Die Rezepte-Sammlung von Schrot & Korn gehört dabei zu meinen Favoriten, aber auch Klassiker wie die Rezepte von Brigitte oder essen & trinken können für viele Inspirationen sorgen.

Ohne Proteine geht es nicht

Zwei Stunden nach dem Mittag- oder Abendessen ist der kleine Hunger wieder da? Vielleicht liegt das ja daran, dass ihr vergessen habt, eine Portion Eiweiß in eure Mahlzeit einzubauen – proteinhaltige Gerichte sättigen nämlich deutlich besser als Lebensmittel mit hohem glykämischen Index.

Die Ernährungswissenschaft ist sich mehr oder weniger einig, dass pro Mahlzeit 20-30 Gramm Proteine notwendig sind.

Wer sich aus ethischen Gründen vegan ernährt, kann auf Seitan, Tempeh und Soja in allen Variationen setzen – zusätzlich stehen uns aber auch andere pflanzliche Proteinquellen wie Dinkel, Quinoa und Buchweizen zur Verfügung.

Ideen für Hülsenfrucht-Burger und andere leckere Gerichte finden sich übrigens auf ganz vielen Kochseiten mit veganen Rezepten im Internet. Dem Thema Fleischersatzprodukte widme ich später noch einen eigenen Beitrag.

Ebenfalls reich an Proteinen sind alle Ölsaaten, die ich in meinen Beitrag über Superfoods schon angesprochen habe. Einfach eine Handvoll Samen zum Frühstück, Mittag- und Abendessen hinzufügen und schon erhöht ihr den Eiweißgehalt euerer Mahlzeit!

Und wenn mich die Lust auf einen Snack packt?

vitalstoffreiche Vollwertkost
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Es ist 18 Uhr, der Magen knurrt und die Konzentration lässt nach, aber ihr wollt euer Projekt unbedingt noch vor dem Abendessen zu Ende bringen?

Statt zu Chips, Käsewürfeln oder Salami zu greifen, röste ich mir eine Handvoll gemischter Ölsamen an – und schwupps, ich bin wieder konzentriert und habe genug Energie, auch noch die letzten Sätze elegant zu übersetzen.

Wenn ihr eigentlich keinen richtigen Hunger habt, sondern einfach nur etwas knabbern wollt, versucht es doch mal mit Gurken, Rettich, Karotten oder anderem rohen Gemüse … dazu passt eine bisschen Dipp aus Öl, Salz und dem berühmten Balsamico-Essig aus Modena.

Mehr zum Thema Superfood in meinem Beitrag „8 Superfoods, die ich für euch getestet habe

Genuss im Schneckentempo

Die FDH-Formel kennt eigentlich jeder: Beim Essen Maß zu halten geht nur mit kleineren Portionen. Aber wie einsam und verlassen sieht so eine Mini-Portion auf dem Teller aus und wie schnell sind die wenigen Nudeln verputzt, wenn man Hunger hat! Hier kann ich euch nur den Rat geben, sehr, sehr langsam zu essen: Genießt die 80 Gramm Pasta, als wären es 200!

Am besten serviert ihr die Portion in einer kleinen Schüssel und esst mit einer kleinen Gabel – denn achtsamer Genuss hilft auch beim Abnehmen.

Comfort ohne Food (und Wein)

Der Tag war anstrengend und die To-Do-Liste ist noch lange nicht abgearbeitet. Klar, dass da ein Glas Wein und deftige Snacks sofort für den ganzen Stress entschädigen.

Was aber, wenn wir uns mit etwas anderem beschäftigen, um unsere Nerven zu beruhigen und die Stimmung zu heben? Ein kleiner Spaziergang ums Haus oder in der Natur, die Umarmung eines geliebten Menschen, eine Streicheleinheit für die Katze, das Gießen der Pflanzen können da Wunder wirken – oder ihr tut euch was Gutes mit Gutem aus der Natur

Mehr zum Thema Sport in meinem Beitrag „Fit werden mit Bewegung: Welcher Sport ist der richtige für mich?

Die wohltuende Kraft wilder Kräuter

Vielleicht nutzt ihr bei eurem Spaziergang, um wilde Kräuter zu sammeln, die rund um das Haus wachsen. Zuhause könnt ihr damit einen entschlackenden Kräutertee zubereiten oder euch einen schönen Frühlingssalat gönnen.

Mehr dazu gibt es in Beitrag Nummer drei dieser Serie zu lesen.

Detoxen mit Wildkräutern
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Wildkräuter-Sammlung meiner Mutter

Ätherische Öle

Als Übersetzerin für Naturkosmetik kenne ich mich mittlerweile recht gut mit ätherischen Ölen und ihren Eigenschaften aus. So wirkt Lavendel beruhigend und Zitrone sorgt für gute Laune. Das hilft, sich besser zu fühlen und von den Verlockungen des „Comfort Food“ fernzuhalten.

Sport und Bewegung

Wie man den Sport findet, der am besten zu einem passt, habe ich ja schon in meinem letzten Artikel ausführlich beschrieben.

Wenn ihr also inzwischen eueren Lieblingssport gefunden habt und motiviert an euerer Fitness arbeitet, dann sehen wir uns ja im Sommer in Riccione mit unseren Beach-Bodys und feiern an der Strandbar, dass wir nun alle endlich geimpft sind! 

Spaß beiseite: Sich wirklich fit zu fühlen, ist heute wichtiger denn je – daher hoffe ich, dass meine kleine Serie über nachhaltige Fitness euch gefallen hat und ihr ein paar Anregungen habt mitnehmen können.

Und jetzt wollt ihr sicher noch wissen, was es bei mir an Ostern Leckeres zum Essen gab?

Um ehrlich zu sein, hatte ich ursprünglich an ein etwas anderes Oster-Menü gedacht, mit Gerichten aus der Fusion-Küche von Ottolenghi, sein Buch „Flavour“ hatte mich dazu inspiriert. Die 24 Gewürze, die man dazu laut Kochbuch braucht, hatte ich schon fast alle besorgt, darunter sogar Tamarinde.

Kurz vor Ostern jedoch dachte ich mir, zum Teufel damit, und habe bei meinem Lieblingsfeinkostladen Ravioli mit Schweinefleisch bestellt … Regeln sind doch dazu da, auch mal gebrochen zu werden, nicht? 

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Das Ostermenü: Fleischravioli, dazu ein Glas Lambrusco aus der Emilia-Romagna

Vielen Dank, Dragana Molnár für die deutsche Übersetzung und Anpassung des Beitrages!

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