Heute mal wieder ein kulinarischer Beitrag von mir!

Diesmal geht es um einen Klassiker – ein Gericht, das weltweit bekannt und beliebt ist, und in verschiedenen Varianten dekliniert wird. Was ich heute in diesem Video-Beitrag präsentiere, ist die Variante, die ich von meiner Mutter (sie wiederum von einer Oma oder Tante) gelernt habe. Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl anderer Versionen dieses Fleischragouts, die andere geschmacklichen Akzenten setzen.

Bologna, der Stadt, der dieses Fleischragout seinen Namen verdankt, ist die Hauptstadt unserer Region, der Emilia-Romagna. Sie darf sich mit dem Beinamen „la Dotta“ (die Gelehrte) schmücken, weil sie Sitz der ältesten Universität Europas– die Alma Mater Studiorum (geg. 1088) ist. Meine Eltern haben dort studiert. Ich habe an der SSLMIT Forli, die zur Universität Bologna gehört, mein Bachelorstudium absolviert und dort Freundschaften fürs Leben geknüpft.

Mittlerweile ist es Tradition, dass meine Mutter im November meinen Partner und mich in Genk besucht. Bei herbstlichem Wetter kochen wir am Wochenende unsere Leibgerichte. Dazu gehört immer ein Nudelgericht mit „Ragu alla Bolognese“, dazu hochwertiger Parmesankäse und eine Flasche Lambrusco. (Mehr über die Herstellung des Parmigiano Reggiano und seine Bedeutung in unserer regionalen Esskultur, erfahrt ihr in diesem Video).

Jedes Mal, wenn ich die Bolognesesoße zubereite, denke ich an meine Kindheit und daran, wie mich schon auf der Treppe beim Heimkommen aus der Schule ein unwiderstehlicher Duft nach Fleisch, Gemüse und Gewürzen empfing, wenn meine Mutter für mich „Ragù“ gekocht hatte.

Tipp: Diese Fleischsauce hat eine recht lange Garzeit, dafür lässt sie sich gut in großen Mengen zubereiten und einfrieren – damit hat man immer eine leckere Sauce für die Lieblingspasta auf Vorrat und kann Freunden und Gästen mit wenig Aufwand eine Freude machen.

Perfekt werden die Nudeln, wenn man sie noch al dente abgießt und anschließend etwa eine Minute zusammen mit der Sauce im Topf köcheln lässt, damit die Pasta alle Aromen des Ragouts aufnehmen kann. Als i-Tüpfelchen wird großzügig frisch geriebenen Parmesan darüber gestreut … natürlich einen Parmigiano Reggiano D.O.C. mit dem richtigen Reifegrad!

Wenn euch das Video gefallen hat und ihr das Rezept haben möchtet? Dann hinterlässt mir einen Kommentar oder schreibt mir an dialog@saccani-translations.com

 

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