Wenn ihr ab und zu in diesem Blog vorbeischaut, werdet ihr vielleicht schon festgestellt haben, dass das Thema Essen ein roter Faden ist – obwohl ich mich nie auf eine Ebene mit den seriösen Food-Bloggern stellen würde. In einer Zeit, in der die Ernährungsweise immer mehr als Teil der eigenen Identität wahrgenommen wird, erfreut sich dieses Thema großer Beliebtheit.

Es macht mir immer wieder Spaß, hier über Food-Trends zu berichten und ab und zu wissenswertes über die Esskultur meiner Heimatregion, sowie Geschichten rund um unsere Leibgerichte zu erzählen.

Außerdem interessiert mich die Frage, was wir als Menschen machen können, um gesünder und länger zu leben. Mittlerweile sind wir uns alle einig, dass zu einem gesunden Lebensstil auch die passende Ernährung gehört. Mit großem Interesse lese ich wissenschaftlich fundierte Artikel, die belegen, welche Nahrungsmittel Krankheiten vorbeugen und die Gesundheit fördern.

Die Erkenntnisse in diesem Bereich gehen jedoch oft weit auseinander. Laut manchen Studien ist die kohlenhydratarme Ernährung zu bevorzugen, andere Ernährungsberater empfehlen stattdessen den Verzehr vom tierischem Eiweiß zu reduzieren. Und was ist mit Fetten? Jahrelang wurden sie verteufelt, jetzt sind sie wieder angesagt. Sogenannte Superfoods, wie die Avocado, haben einen großen Anteil daran gehabt. (Sogar die Butter wird nun freigesprochen!).

Auch wenn die Erkenntnisse zum Teil widersprüchlich sind, gibt es ein paar gemeinsame Nenner, die eine Formel für gesunde Ernährung ergeben.

  1. Industriezucker sollte man mit Vorsicht genießen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt max. 25 Gramm (6 TL) inklusive verstecktem Zucker.
  2. Das gleiche gilt für Salz. Zu hoher Salzkonsum kann Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen (die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt max. 6 Gramm pro Tag).
  3. Vollkornprodukte sind gesünder, weil sie mehr Nähr- und Ballaststoffe enthalten.
  4. Ungesättigte Fettsäuren sind gesättigten Fettsäuren vorzuziehen, weil letztere den Cholesterinspiegel erhöhen, was wiederum dazu führen kann, dass sich Ablagerungen an der Gefäßwand bilden

Ich versuche diese Regeln zu befolgen, natürlich mit Ausnahmen und ohne bestimmte Lebensmittelgruppe pauschal zu verteufeln. Bei dieser Ernährungsweise fühle ich mich fitter und halte leichter mein Wunschgewicht.

Allerdings stelle ich im Gespräch mit Freunden und Bekannten immer wieder fest, dass es bei vielen mit der gesunden Ernährung wegen Zeitmangel oder fehlender Kreativität nicht so gut klappt. Ich wurde schon öfter um Tipps für gesunde, leichte und vor allem einfach zuzubereitende Gerichte gebeten.

Diesem Wunsch komme ich heute gerne nach. Hier drei meiner Lieblingsgerichte, die gesund, schnell und einfach zuzubereiten sind.

 

Veganer Gemüse-Couscous

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Couscous „a‘ la Saccani“

Für 2 Personen braucht man:

  • 150 g Couscous
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lauch,
  • 1 Möhre,
  • 10 schwarze Oliven
  • Oregano und andere Kräuter nach Belieben.

Dieses Gericht ist innerhalb von Minuten fertiggekocht. Einfach Knoblauch fein hacken und anbraten, das Gemüse schneiden und dazu geben. In der Zwischenzeit Wasser kochen. Den Couscous in die Pfanne geben und kurz mit dem Gemüse vermischen, mit 300 ml kochendem Wasser übergießen und ein paar Minuten quellen lassen. Oliven dazugeben. Finito! Das geht ganz schnell, passt also perfekt für die Mittagspause oder zum Mitnehmen.

 

Veganer Avocado-Salat

Die Avocado ist momentan der Renner unter den Food-Trends. Kein Wunder! Sie schmeckt herrlich zu Toasts, Salaten und als Nudelsoße (ja, das ist mein Ernst) und liefert ungesättigte Fettsäure, die den Cholesterinspiegel senken.

Avocado-Salat
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Veganer Avocado-Salat

Für den Avocado-Salat empfehle ich folgende Zutaten:

  • 1 Gurke
  • Eine Handvoll Cherry-Tomaten
  • ½ Zwiebel (am besten roh, es sei denn ihr habt heute Abend was Intimes vor. An die Dolmetschkolleginnen: denkt doch auch an den/die KabinenpartnerIn!)
  • Bohnen nach Belieben
  • Salz und Pfeffer

Gemüse klein schneiden. Avocado halbieren, auslöffeln und alles gut vermischen! Zum Schluss nur ganz wenig Olivenöl zum Salat geben (die Avocado ist an sich schon sehr fettig!). Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Curry-Hähnchen

Perfekt, wenn man gerne Fleisch isst, jedoch den Konsum von Rotfleisch mäßigen möchte. Es kann mit vielen verschiedenen Zutaten und Gemüsesorten zubereitet werden. Ich empfehle folgende:

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    Curry-Hähnchen

    1 Lauchzwiebel

  • ½ Süßkartoffel
  • 1-2 Möhren
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Kokosöl
  • Cashewnüsse nach Wunsch
  • Gojibeeren (reich an Antioxidantien, sorgen für einen exotischen Touch)
  • Chili und Ingwer nach Belieben

 

Knoblauch, Ingwer, Chili fein hacken und in Kokosöl braten. Gemüse klein schneiden und dazu geben. Fleisch, dazu geben und mit Cashew-Nüssen verfeinern. Das dauert schon etwas länger als die anderen beiden Gerichte, 20-25 Minuten sollte man einplanen. Vielleicht eine Idee fürs Wochenende?

Wichtig: Alle Zutaten sind auch in Bioqualität in Bioläden erhältlich.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen!!

(Und ganz besonders freue ich mich, wenn ihr diesen Beitrag kommentiert oder teilt!!)

 

 

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