Alle Jahre wieder – Am 1. Januar setzt Du Dich hin und schreibst Dir Deine guten Vorsätze auf. Vielleicht sortierst Du sie auch brav nach Kategorien: Business & Karriere, Familie, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Oder Du gehst noch einen Schritt weiter und nimmst Dir innerhalb dieser Kategorien ganz konkrete, messbare Ziele vor. Wenn dem so ist: Hut ab!
Doch, vor allem in Punkto Gesundheit und Selbstfürsorge hast Du gemerkt, dass es Dir schwer fällt an Deinen Vorsätzen festzuhalten. Nach einigen „guten“ Wochen (oder sogar Monaten), nimmt der innere Schweinehund überhand: Du lässt den Sport öfter mal sausen, gehst wieder später ins Bett und kaufst mehr Fertiggerichte.
Das Jahr ist jetzt drei Wochen alt: Zeit für ein paar Ideen, damit Deine Vorsätze nicht einfach nur Vorsätze bleiben – zumindest bis Ende des Quartals. Da auch ich nicht ewig am Rechner sitzen und das Rad auch nicht neu erfinden kann (ja, ich brauche auch mehr Zeit für Sport und gesundes Kochen), findest Du hier auch Tipps aus älteren, aber immer noch aktuellen Beiträgen. Fangen wir mit dem Essen an.
Vielleicht lauten Deine Vorsätze für 2023 …
Täglich X Portionen Gemüse essen
Diäten und Ernährungsstile gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Auch die Expert:innen sind sich nicht immer darüber einig, was gesunde Ernährung ausmacht. Dennoch gibt es ein paar gemeinsame Nenner: zum Beispiel tägliche Portionen Gemüse. Daher lautet Dein Vorsatz vielleicht „mehr grünes Zeug“ oder konkret „5 Portionen Obst und Gemüse“.
Doch bisher fandest Du Wintergemüse langweilig und Tomaten sind im Winter zwar erhältlich, aber nicht wirklich ökologisch und schmecken … naja.
In diesem Artikel werde ich Dich überzeugen, dass Wintergemüse alles andere als langweilig ist: 6 Wintergemüse und leckere Ideen für die Zubereitung
Weitere Tipps zum Thema Gemüse im Winter:
- Besorge Dir einen Saisonkalender, um herauszufinden, welche Sorten jetzt Hochsaison haben.
- Sorge für Abwechslung: Versuche jede Woche eine andere Gemüsesorte zu „entdecken“.
- Abonniere Websites, die Dir Ideen liefern. Ich empfehle dir z.B. Schrot & Korn, Naturland aber auch die Seite der geschätzten Monika Szecowka und Ruth Deckers
- Versuche, die Garzeiten zu reduzieren (durch Backen auf hoher Flamme), um Umwelt und Portemonnaie zu schonen, aber auch um Geschmack, Konsistenz und Nährstoffe zu erhalten.
So mache ich z.B. Schwarzkohl aktuell fertig:
Blätter vom Stiel trennen. Stiel fein hacken und zur Seite legen (kannst Du später für eine Suppe verwenden). Kurz (10-15 Minuten) mit mediterranen Zutaten – olive taggiasche, Kapern, Oregano, getrocknete Tomaten in wenig Olivenöl backen. Die Konsistenz ist prima!
Weniger (Industrie-)Zucker konsumieren
Die WHO empfiehlt max. 50 g pro Tag. Doch vielleicht möchtest Du versuchen, den Konsum weiter zu reduzieren oder eine Zeit sogar ganz auf Industriezucker verzichten.
Mein Tipp: Mach bei einer Gruppenchallenge mit! Zum Beispiel die, die Monika Szecowka und Monika Ruth organisieren.
Drei Wochen lang bekommst Du Ideen und Rezepte, die Du in Deinen Alltag einbauen kannst, um weniger Industriezucker zu verbrauchen und kannst Dich mit den anderen Teilnehmenden austauschen.
Zack zack, die Challenge startet am schon am 23.01!! Möchtest Du dabei sein? Schreib mir das in den Kommentaren oder an dialog@saccani-translations.com
Mich mehr pflanzlich ernähren
Egal ob es Dir eher um Umwelt, Tierwohl oder Gesundheit geht: Der Vorsatz ist löblich, lässt sich aber trotz des wachsenden Angebotes an Rezepten, Büchern und veganen Restaurants nicht immer konsequent umsetzen. Dazu ein paar Tipps:
- Fange klein an, mit z.B. zwei veganen Tagen pro Woche ODER mache bei einer zeitlich begrenzten Challenge mit (z.B. Veganuary). Du wirst schnell auf neue Ideen kommen.
- Parallel dazu investiere in ein paar Stunden Ernährungsberatung, um herauszufinden, wie Du Deinen (persönlichen) Bedarf an Eiweiß und Fetten weiterhin abdeckst. Sonst kriegst Du Hunger und Dir fehlt der „Kraftstoff“, was wiederum nicht gut für die Motivation ist.
- Lies dazu den Beitrag: Wie es wirklich ist, sich einen Monat lang vegan zu ernähren.
… jeden Tag Yoga machen!
Erst einmal vorweg: Täglich schaffe ich das auch nicht. Aber immerhin zwei- bis dreimal die Woche.
Du hast dich an einem Yogastudio angemeldet? Prima, der Präsenzunterricht ist kaum zu ersetzen. Doch, wenn Du auch beruflich viel unterwegs bist und keinen festen Wochenplan hast, wirst Du den Unterricht immer mal wieder verpassen müssen. Daher empfehle ich Dir, parallel dazu in ein Online-Angebot zu investieren.
Ich habe seit Jahren ein Gaia-Abonnement. Auf der Plattform ist auch viel esoterischer Schwachsinn, den man aber getrost ignorieren kann. Die Yoga-, Pilates- und Meditations-Videos sind aber gut gemacht und können nach Länge, Niveau, Stil usw. sortiert werden. Sie sind jederzeit – natürlich auch spätabends vom Hotelzimmer abrufbar.
Kostenpunkt: Knapp 10 € im Monat. Für mich hat sich die Investition (neben der „stationären“ Yogaschule) gelohnt.
Sonst habe ich viel Positives über die Downdogapp gehört. Vielleicht bietet deine Präsenz-Yoga-Schule auch Online-Kurse on Demand?
Natürlich findet man auch auf Youtube jede Menge kostenloser Videos (dafür oft mit Werbung), die jedes Niveau und jeden Anspruch bedienen. Will heißen: Keine Ausreden mehr!
Täglich meditieren
Zugegeben, das schaffe ich auch nicht. Doch ich würde es noch seltener schaffen, wenn ich kein niedrigschwelliges Gaia-Abonnement hätte.
In diesem Artikel verrate ich Dir 7 Fakten, die ich in einem Workshop verinnerlicht habe: https://saccani-translations.com/meditation-7-kuriose-fakten/
Öfter mal „schnell“ Entspannen, wenn ich im Stress bin
Vielleicht klappt es doch mit der Meditation, auch nur für ein paar Minuten am Tag.
Falls Du aber einfach eine schnelle Atemübung für Stresssituationen suchst, empfehle ich Dir die 4-7-8-Atmung, die in diesem Beitrag beschrieben wird.
Versuche das erst einmal ein paar Atemzüge auszuhalten. Eventuell mit Entspannungsmusik und ätherischen Ölen. Wo wir eh gerade von Ölen sprechen – auch da habe ich was für Dich:
Ätherische Öle – nicht nur zum Schnuppern
Fit durch den Winter mit ätherischen Ölen – Ein Interview mit Alexandra Jungblut
Mehr Bewegung und Sport.
In diesem Beitrag erzähle ich Dir von meinem persönlichen Leidensweg mit Sport (vielleicht bringe ich Dich damit einfach zum Lachen). Vielleicht hilft es dir aber auch, eine Sportart zu finden, die Dir Spaß macht.
Kleiner Tipp am Rande: Du kannst (gut) schwimmen, findest das aber langweilig? Gehe einen Monat lang immer zu den gleichen Tagen und Uhrzeiten. Vielleicht lernst Du sympathische Wiederholungstäter:innen kennen, mit denen Du Dich austauschen kannst.
Besser und früher schlafen
Oder konkret früher ins Bett gehen. Auch da: Versuche das spielerisch, mit einer Challenge. Jeden Tag um 22 Uhr ins Bett, egal ob du fertig mit der To-Do-Liste bist. Und, bist Du morgens besser erholt und produktiver?
Du schläfst nicht gut?
Mein Tipp: Abendritual! Mach Dich bei Kerzenlicht bettfertig (romantisch, auch Energiespar-Tipp). Höre entspannende Musik. Und ja, DAS ist auch ein guter Moment für eine entspannende Meditation. Oder für … Gesichtsyoga, das hatte ich fast vergessen. Mehr dazu hier.
Wenn Du diese Tipps befolgst, steht Deinem *wirklich* gesunden Jahr nichts mehr im Wege.
Recent Comments